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Offline Time

In den letzten Wochen hat sich in meinem Blog leider nicht viel getan. Das lag nicht nur an unserem krankheitsgeschüttelten Familienalltag, sondern auch an einer drastischen Reduzierung der Zeit, die ich täglich online verbringe. Ich hatte zwischenzeitlich das Gefühl, dass zwischen Bloggen, Lesen, Facebook etc. etwas zu wenig Zeit für die Familie blieb, und habe mir eine kleine Pause verordnet. So ein neuer Blog und all die zugehörigen Lese- und Kommentieraktivitäten kostet doch ganz schön viel Zeit, die ich an vielen Tagen eigentlich nicht habe. Jetzt habe ich aber das Gefühl, mich etwas besser sortiert zu haben, und möchte euch mal wieder auf den neuesten Stand bringen.

Das Thema Krankheit spare ich dieses Mal aus, denn ansonsten würde es ein megalanger Post werden 🙂 Eigentlich war in den letzten drei Wochen immer mindestens eines der Kinder zuhause, aber damit rechnet man als erfahrene Mama um diese Jahreszeit ja auch. Gerade erholt sich das Trinchen bei einem für sie ganz ungewöhnlichen Mittagsschlaf von einer fünftägigen Fieber-Episode, und ich hoffe, das war es dann auch mal.

Der Wissenschaftler hat eine neue Leidenschaft entdeckt: Handball. Sein kleiner Bruder spielt schon fast ein Jahr, und jetzt ist auch der Große dabei. Und – ganz stolze Mama – muss ich sagen, er macht es gar nicht schlecht. Vor einigen Jahren hatte er sich schon einmal mit Fußball versucht, aber als „Kopfmensch“ klappte es nicht so recht mit den schnellen Reaktionen auf dem Feld, und er verlor bald das Interesse. Umso schöner, dass es jetzt beim Handball prima läuft und er auch bei zwei ersten Turniereinsätzen das eine oder andere Tor werfen konnte!

Herr Mittelpunkt hat sich mittlerweile mit unserem veränderten Essensangebot angefreundet und meckert zumindest nicht mehr bei JEDER Mahlzeit. Tapfer probiert er nun alles, was wir ihm vorsetzen, und isst bei dem einen oder anderen Gemüsegericht sogar mal den Teller leer, wo er ihn vor einigen Monaten noch stehen gelassen hätte. Außerdem ist er besonders stolz, dass er nun eine eigene Ausleihkarte unserer Ortsbücherei besitzt und mit seinem Bruder auch alleine dorthin laufen darf, um sich Bücher und Hörspiele auszuleihen. Ich glaube, die Karte ist ihm zurzeit mehr wert als sein gespartes Taschengeld!

Trinchen war in den letzten Wochen krankheitsbedingt recht viel zuhause, was aber auch schöne Seiten hatte. Wir haben viel Playmobil und Puppen gespielt, Spaziergänge in der Karre unternommen und geredet, geredet, geredet. Eigentlich vergehen tagsüber keine fünf Minuten, ohne dass die Maus etwas zu besprechen hätte. Ich finde dieses Alter gerade herzallerliebst und genieße jede Minute!

Ja, und Nummer Vier wächst und gedeiht auch fleißig! Mittlerweile bin ich in der 22. Schwangerschaftswoche angekommen, mehr als die Hälfte ist damit vorbei. Wahnsinn, wie schnell das geht! Das Outing „Junge“ hat sich beim letzten Ultraschalltermin absolut eindeutig bestätigt, so dass Papa und ich derzeit recht viel über die leidige Namensfrage diskutieren müssen. Einen tollen Mädchennamen hätten wir gehabt. Aber bei Jungs fällt es uns schwer, einen gemeinsamen Nenner zu finden. Das war auch bei den beiden Großen schon so…

Ich habe das Gefühl, diese vierte Schwangerschaft viel entspannter genießen zu können als die ersten drei. Damals war ich oft sehr ängstlich, ob mit dem Baby wirklich alles in Ordnung ist, und habe mir viel mehr Sorgen gemacht, obwohl es eigentlich nie einen offiziellen Anlass gab. Dieses Mal sehe ich die Dinge lockerer und genieße diese wohl sicher letzte Schwangerschaft…

SSW 21+0. Noch 19 Wochen!

 

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Außer Gefecht.

In der letzten Woche ist es in meinem Blog sehr ruhig gewesen. Das lag aber nicht etwa daran, dass ich das Interesse am Bloggen nach so kurzer Zeit schon wieder verloren hätte, sondern daran, dass uns die spätwinterliche Krankheitswelle jetzt in vollem Umfang erwischt hat.

Nachdem das Trinchen eine ganze Woche lang jeden Tag Fieber hatte, gab es nur wenige Tage Alltagsruhe, bis es mich erwischte. Seit etlichen Tagen habe ich starke Halsschmerzen, gegen die man in der Schwangerschaft praktischerweise ja noch weniger machen kann als sonst schon. Daher habe ich in den letzten Tagen versucht, mich mehr zu schonen und unsere Logistik ein wenig herunterzufahren. Dann lag gestern auch Herr Mittelpunkt mit Erkältung, Fieber und Halsweh flach. Jetzt ist zum Glück Wochenende und Papa hilft mit – sehr erleichternd!

Insofern gibt es auch nicht so viel Spannendes aus unserem Alltag zu erzählen. Höchstens noch, dass unser Trinchen nach ihrer Genesung erst einmal nicht in den Kindergarten zurückkehren konnte, da dieser wegen Personalengpässen gerade nur im Notbetrieb läuft und vor allem die nicht arbeitenden Eltern dringend gebeten wurden, ihre Kinder zuhause zu behalten. Die ersten Tage fand Trinchen das sehr schade und fragte immer wieder, warum ihre Brüder in Schule und Kindergarten (Herr Mittelpunkt geht in eine andere Einrichtung) dürfen und sie nicht, und vermisste ihren Gruppenalltag sehr. Mittlerweile hat sie sich an das Zuhause bleiben gewöhnt. Und das wird sie wohl auch noch eine Weile müssen, denn im Kindergarten ist erst einmal keine Besserung in Sicht…

Naja, immerhin haben die Kinder die frühlingshaften letzten Tage sehr genossen. Die Jungs finden langsam Anschluss an Nachbarskinder, was für sie sehr schön ist. Da sie bis August noch in unserem früheren Ortsteil in Schule und Kindergarten gehen werden, finden sie hier im neuen Wohngebiet auch nur langsam Freunde. Umso schöner, dass nun die Draußen-Spiel-Zeit beginnt, in der andere Kinder an unserer Tür klingeln und nach den Jungs fragen, bzw. die beiden in der Nachbarschaft Freunde besuchen. Es ist so schön, dabei als Mutter einmal NICHT involviert sein zu müssen, denn sonst müssen immer Telefonate mit den anderen Müttern geführt, Verabredungen terminiert und die Kinder entsprechend chauffiert werden. Ich freue mich schon sehr, wenn alle drei ab Sommer hier richtig Wurzeln fassen und wir das Auto an etlichen Tagen endlich wieder stehenlassen können.

Nummer Vier wächst und wächst, was sich mit immer häufigeren und deutlicher spürbaren Tritten bemerkbar macht. Jeden Morgen schlüpft unser Wissenschaftler zu uns ins Bett und legt die Hand auf meinen Bauch, und oft kann auch er schon die leichten Stupser spüren. Manchmal spricht er dann auch ein wenig mit seinem kleinen Bruder da drinnen – total schön.

Noch 21 Wochen und 2 Tage!

 

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Grüße an Papa

Heute hatte Papa seinen ersten „Kontakt“ mit Nummer Vier!

Mittlerweile bin ich schon am Ende der 18. SSW (17+5) angelangt und bin immer wieder erstaunt, wie schnell die Zeit in dieser Schwangerschaft vergeht. Das Baby kann ich mittlerweile täglich spüren, und heute Morgen hatte dann auch der Papa Glück, als die kleine Maus ihn kräftig gegen seine aufgelegte Hand trat. Das ist in jeder Schwangerschaft ein so besonderer Moment, wenn auch die anderen Familienmitglieder fühlen können, dass dort in mir drin ein kleiner Mensch wächst.

Von der anfänglichen Dauerübelkeit ist nun endlich nichts mehr übrig, ich fühle mich fit und habe außer einem leichten Ziehen im Symphysenbereich zurzeit keine Beschwerden mehr, was ich nach der anstrengenden Anfangszeit seeehr genieße. Mit der Gewichtszunahme bin ich auch ganz zufrieden, bisher ca. +3 kg von 62 auf 65 kg.

So langsam wird es ja auch draußen richtig Fühling, da scheint unser kleines Sommerbaby auf einmal gar nicht mehr so weit entfernt!

Ansonsten war unsere Woche nicht sehr ereignisreich, denn das Trinchen hat seit mittlerweile sieben Tagen Fieber. Ein langwieriger Virusinfekt. Sie hält es aber dank ihres zweimal täglichen Ibuprofens (das sie wegen des Rheumas ohnehin nehmen muss) ganz gut aus, nur nachmittags klettert die Temperatur immer auf knapp unter 40 Grad und sie fühlt sich unwohl. Wir haben also die Tage – bis auf Arztbesuche und das leidige Geschwister-Abholen im Nachbarort – weitestgehend zuhause verbracht. Da die Jungs aber mitterweile in unserer neuen Nachbarschaft erste Freunde gefunden haben, sind sie in den letzten Tagen viel mit Spielkameraden draußen gewesen und haben sich wunderbar selbst beschäftigt.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!

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Trubel an allen Fronten

In den letzten Tagen war bei uns ordentlich was los: Wir haben zwei Geburtstage gefeiert, vier Kuchen gebacken, das Geschlecht unseres vierten Kindes erfahren, einen kranken Herrn Wissenschaftler gerade rechtzeitig zu seiner Geburtstagsparty wieder gesundgepflegt, einen Tag nach der Party gleich das nächste kranke Kind zuhause behalten und dazu so einige Diskussionen am Esstisch ausgefochten.

Aber der Reihe nach:

Dass unser jüngster Spross wieder ein Sohn wird, hatte ich ja vergangenen Mittwoch schon gepostet. Trinchen nahm diese Nachricht sehr glücklich auf und spricht seitdem nur noch von dem „Junge-Baby“, das in meinem Bauch wächst. An diesem Tag der großen Neuigkeit hatte zudem auch der Papa Geburtstag, dem wir gleich zwei Kuchen backten. Einen vertilgten wir beim gemütlichen Kaffeetrinken, und den anderen durfte er am nächsten Tag seinen Kollegen spendieren.

Schon am Tag vorher war der Wissenschaftler mit Halsschmerzen aus der Schule gekommen. Nachdem gerade überall in der Stadt Scharlach herumgeht, sah ich seine 8. Geburtstagsfeier am Samstag schon den Bach hinuntergehen… aber der junge Mann bekam kein Fieber und die Schmerzen wurden nicht sehr viel schlimmer. Trotzdem behielt ich ihn lieber erst einmal einen Tag zuhause, da sein Rachen ordentlich rot war.

Donnerstag hatte unser Trinchen ihren monatlichen Kontrolltermin bei ihrem Kinderrheumatologen in der Klinik, zu dem ich den Wissenschaftler mitnahm. Trinchens Arzt war nämlich so nett, den jungen Mann auch kurz anzusehen und bestätigte, dass der Hals nicht nach einer behandlungsbedürftigen Streptokokken-Infektion aussah und er am Folgetag gerne wieder in die Schule könne. Trinchen machte die üblichen Untersuchungen (Gelenke auf eingeschränkte Beweglichkeit prüfen, Ultraschall aller Gelenke und danach die obligatorische Blutentnahme) gut gelaunt und tapfer mit. Ich bin immer wieder erstaunt, wie sie sich vor dem Pieks in den Arm selbst Mut macht. Dieses Mal flüsterte sie mir vorher zu: „Heute weine ich vielleicht mal kurz, ok, Mama?“, blieb danach aber ganz entspannt. Am Abend bekamen wir dann den Anruf, dass ihre Laborwerte zurzeit besser als je zuvor in den letzten Monaten seien, und dass wir das Ibuprofen mal wieder herunterdosieren können auf zwei Gaben täglich statt drei. Jetzt hoffen wir sehr, dass ihre Werte trotzdem gut bleiben und wir vielleicht in einigen Monaten weiter runtergehen können mit den Medikamenten.

Am Freitag wurde gerade noch rechtzeitig das Geburtstagsgeschenk für den Wissenschaftler geliefert – sein neuer Schreibtisch! Das bedeutete für Papa und mich eine Spätschicht nach dem Zubettgehen der Kinder, denn das gute Möbelstück wollte natürlich zusammengebaut werden… Dreieinhalb Stunden und gefühlte 200 Schrauben später war das Werk aber vollbracht.

Samstag war dann Partytag. Vormittags Geburtstagsfrühstück, dann Bescherung, und es mussten auch noch ein Kuchen und Muffins gebacken sowie kleine Mitgebe-Tütchen für die Gäste gepackt werden. Schneller als gedacht war es auch schon Zeit, die Ankommenden willkommen zu heißen. Fünf Jungs hatte der Wissenschaftler eingeladen, dazu natürlich noch seine beiden Geschwister – und auf ging es mit acht Kindern in den Indoorspielplatz. Dort zu feiern, war der sehnlichste Geburtstagswunsch des Wissenschaftlers gewesen. Vor Ort lief dann alles sehr entspannt, die Kids hatten Spaß und es gab keine Verletzungen. Abends dann noch mal eben drei Kinder duschen, und um halb neun fielen wir Eltern zeitgleich mit den Kindern ins Bett.

Sonntag sollte eigentlich ein entspannter Tag werden, aber schon am Vormittag fing das Trinchen leider an zu fiebern. Wahrscheinlich hatte sie sich den Infekt ihres großen Bruders eingefangen. Und da sie immunsupprimiert ist, kam es bei ihr wie so oft etwas heftiger mit ordentlich hoher Temperatur. Die kleine Maus blieb aber gut gelaunt, hatte eine erholsame Nacht, war aber heute morgen schon wieder warm, bis ihre Vormittagsdosis Ibuprofen wirkte. Natürlich blieb sie heute zuhause, genoss das „Kranken-Privileg“ (zwei Runden „Teletubbies“ auf der Couch eingekuschelt) und hielt sogar ausnahmsweise brav einen Mittagsschlaf. Leider hatte sie danach erneut Fieber, so dass sie morgen auch nicht zur heiß ersehnten Kindergarten-Faschingsparty gehen kann. Das tut mir echt Leid für unsere kleine Maus, sie hatte sich so aufs Kostümieren als Fee gefreut… dann müssen wir uns überlegen, wie wir das irgendwie „nachholen“ können.

Jetzt hoffen wir aber erst einmal sehr, dass sie nicht mehr lange weiterfiebert, da hohes Fieber immer wieder ein Risiko für einen Rheumaschub mit sich bringt. Das wäre angesichts der guten Blutwerte von letzter Woche doppelt ärgerlich.

Immerhin haben wir bei der Großbaustelle „Ernährungsumstellung“ ein paar Fortschritte gemacht. Mittlerweile gibt es nicht mehr jeden Tag das gewohnte und von den Kindern heiß geliebte Müsli, sondern auch einmal Obst, Eier in verschiedenen Varianten, getreidefreie Pancakes mit Blaubeeren, milchfreie Smoothies oder andere neue Rezepte. Die meisten kommen einigermaßen gut an. Bei den Hauptmahlzeiten sieht es dagegen sehr wechselhaft aus. Manche Dinge, die die Kinder auch vorher schon gerne mochten, lassen sich ein wenig variieren und werden dann gerne gegessen. Auch in Spaghettiform geschnittene Zucchini konnte ich den dreien letztens als Nudelersatz unterjubeln. Aber bei vielen neuen Gerichten gibt es lange Gesichter und viele Diskussionen. Im Grunde bin ich aber ganz zufrieden mit den Fortschritten – denn auch für mich ist es eine ordentliche Umstellung, soviel mehr in der Küche zu stehen und alles, aber auch alles frisch zu kochen oder zu backen. Keine Nudeln, kein Reis, keine Fertigprodukte, kein Brot oder sonstige Backwaren – das schränkt schon ganz schön ein. Aber es macht auch viel Spaß, neue Gerichte auszuprobieren.

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Die Fußballmannschaft wächst…

Heute hatte ich nach vier langen Wochen endlich wieder einen Termin bei meiner Frauenärztin (17. Woche). Sehnlichst erwartet, denn in dieser Schwangerschaft hatten wir uns dafür entschieden, uns das Geschlecht vorher sagen zu lassen. Nummer Vier schlief während des Ultraschalls selig, zeigte sich dabei aber von seiner besten Seite und ließ die Frauenärztin nachschauen… und es ist tatsächlich wieder ein kleiner Junge! Nach zwei Jungs und einem anschließenden Quotenmädchen erhält die männliche Seite unserer Familie also weitere Verstärkung.

Wir waren bezüglich unseres Wunschgeschlechts ohnehin unentschlossen und freuen uns jetzt, dass wir nun noch einmal einen kleinen Jungen bekommen, da werden all die Erinnerungen an die Babyzeit mit dem ersten Kind wieder wach…

Da ich nun aber all die süßen Mädelskleidchen von unserem Trinchen erstmal tiieeeef wegpacken muss und von den Jungs kaum noch etwas gut Erhaltenes übrig ist bzw. wir viel weggegeben haben, sind Papa (der heute freihat und dabei sein konnte) und ich dann gleich anschließend in meinen Lieblingskinderkleiderladen abgebogen und haben für den kleinen Spatz etwas „Eigenes“ gekauft…  🙂

Eindeutig

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Es stupst und stupst

In den letzten Tagen war es es endlich soweit. Erst nur die Vermutung, aber dann wurde ich mir doch immer sicherer: Ich kann Nummer Vier endlich spüren!

Dieser besondere Moment, wenn man dieses erste Flattern im Bauch bemerkt. Ganz zart, ganz leicht, und viel zu schnell wieder vorbei. Und dann, am nächsten Tag, wieder diese feinen, leisen Stupser…

Dazwischen ungeduldiges Warten: Wann meldest du dich wieder, kleine Maus? Es ist so schön, selbst spüren zu können, dass es dem Baby gut geht und es munter ist. Und mit jedem Tag wächst die Vorfreude und die gespannte Erwartung, dieses kleine neue Familienmitglied in etwas mehr als fünf Monaten kennnenzulernen!

Letzte Woche habe ich mich auch das erste Mal mit „meiner“ Beleghebamme getroffen. Nach drei (schönen) Geburten in Krankenhäusern ohne diese Option ist es für mich das erste Mal, dass ich meine Hebamme schon vorher kennenlerne, da wir zwischenzeitlich umgezogen sind und ich dieses Kind an einem anderen Ort als die ersten drei entbinden werde. Ich fand sie sympathisch und kompetent und freue mich, dass ich in der Anonymität der Geburtsklinik ein vertrautes Gesicht sicher habe. Dass die Hebamme schon vor der Entbindung in Rufbereitschaft ist und gerne jederzeit zu uns kommt, empfinde ich als besonderen Luxus.

Ich hoffe sehr, dass diese Möglichkeiten der Hebammenversorgung künftigen Schwangeren weiterhin offensteht und Lösungen für die aktuellen Probleme der Hebammen-Haftpflicht gefunden werden können.

 

 

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Traumatische Esstisch-Erlebnisse

In den letzten Monaten haben der Papa und ich viel Zeit mit der Lektüre und Diskussion ernährungswissenschaftlicher und medizinischer Fachbücher und Publikationen verbracht.  Nicht, weil wir der profanen Belletristik abgeschworen hätten, sondern weil wir uns etwas davon versprechen: einen Ansatz, wie wir unser Trinchen vielleicht dabei unterstützen können, von den starken Medikamenten wegzukommen, die sie wegen ihres chronischen Kinderrheumas nehmen muss. Seit zwei Jahren erhält sie jeden Tag dreimal eine volle Dosis Ibuprofensaft, und dazu noch einmal wöchentlich eine Spritze Methotrexat, eines der gängigen Immunsuppressiva in der Rheumatherapie. Damit geht es ihr blendend, sie ist gut gelaunt, fit und munter. Nebenwirkungen zeigen sich momentan keine, worüber wir auch sehr froh sind. Aber das heißt ja nicht, dass dies über die nächsten Jahre so bleibt. Die Liste der Risiken ist jedenfalls lang.

In den letzten Jahren gab es in den letzten Jahren sehr viel interessante Forschungsergebnisse zu der Beziehung zwischen unserer Ernährung und der Entstehung bzw. dem Verlauf von Autoimmunerkrankungen. Leider kommt die Facette der Ernährung bei den meisten Schulmedizinern nicht oder kaum vor, und angesichts der Schwere mancher (wie auch Trinchens) Krankheitsverläufe bleibt auch gar keine Zeit, mit Ernährungsumstellungen zu experimentieren, sondern es ist schnelle (medikamentöse) Hilfe gefragt.

Ich will euch hier aber nicht mit medizinischen Details langweilen (vielleicht schreibe ich darüber ein andermal, falls es jemanden interessiert). Wir sind mittlerweile aber an einem Punkt angelangt, wo wir recht gut wissen, welche Art der Ernährung für unsere Tochter erfolgversprechend sein könnte. Vor allem wissen wir nun, welche Lebensmittel nicht gut für Menschen mit Autoimmunerkrankungen sind und vor allem warum.

Nachgewiesenermaßen negative Wirkungen haben:

  • alle Arten von Getreide, allen voran die glutenhaltigen, aber auch Reis und Mais
  • Zucker in allen Formen, auch Süßungsmittel
  • Milch und sämtliche Milchprodukte
  • Hülsenfrüchte (und damit auch Soja)
  • die meisten Zusatzstoffe oder Aromen (weil meist gluten- oder sojabasiert)
  • Nachtschattengewächse (z.B. Tomaten, Kartoffeln, Auberginen, Paprika)
  • evtl. auch Eier und Nüsse

Empfehlenswert sind stattdessen:

  • Gemüse
  • Obst
  • Fisch und Meeresfrüchte
  • Geflügel
  • Weidefleisch (von grasgefütterten Tieren, da deutlich bessere Fettsäuren)
  • Kokosnussmilch und -fleisch
  • gesunde Fette, die viel Omega-3-Fettsäuren enthalten
  • evtl. Nüsse und Eier

Hmmm… fällt einem als erfahrene Mutter nicht gleich etwas auf? Genau. Diese Empfehlungen laufen so ziemlich genau den Lieblingsspeisen und Gewohnheiten unserer Kinder entgegen – die da wären: Müsli oder Dinkelflakes zum Frühstück, gerne mal Brot oder Brötchen zum Abendessen, tagsüber manchmal etwas zum Naschen. Klar gibt es bei uns Gemüse und Obst, sogar recht viel, aber zwei unserer drei Hauptmahlzeiten laufen dem empfohlenen Konzept schon einmal total entgegen. Und wie wir alle wissen, sind gerade Kinder ja besonders experimentierfreudig, was das Essen angeht…

Eine solche Ernährungsumstellung bei einer Dreijährigen zu erreichen, scheint ein Ding der Unmöglichkeit. Wie soll sie verstehen, was die Vorteile sind? Sie wird nur sehen, dass alle anderen essen, was sie nicht haben darf: Müsli, Brot, Joghurt, Käse, Naschkram jeglicher Art, Backwaren, Eis. Was macht man bei Geburtstagsfeiern, Kindergartenpartys, Einladungen bei Freunden? Wie sollen wir Trinchens Brüder zumindest zuhause mit ins Boot holen, damit es am Tisch keine „getrennten Essen“ gibt? Ist die Sache überhaupt diesen Aufwand wert? Was, wenn es nicht funktioniert und die Rheumaschübe nicht aufhören bzw. nach dem Ausschleichen der Medikamente wiederkommen? Schon schleicht sich eine große Skepsis ein.

Und dann kommt wieder ein Samstag, unser „MTX-Tag“, an dem ich ihr das Methotrexat injiziere. Ein Medikament, das in höherer Dosis als Chemotherapeutikum eingesetzt wird und das so toxisch ist, dass ich als Schwangere momentan besondere Schutzhandschuhe tragen muss, um bloß nicht damit in Hautkontakt zu kommen.

Sind wir es ihr dann nicht schuldig, es wenigstens zu versuchen? Vor allem, wenn Studien und andere Betroffene von deutlichen Erfolgen berichten?

In der letzten Woche habe ich damit begonnen, einige Frühstücke probehalber durch neue Rezepten zu ersetzen: Frühstückspfannkuchen auf Basis von Kokosmehl, gesüßt mit Blaubeeren und Banane: Erfolg bei allen drei Kindern! Smoothie aus Erdbeeren, Bananen und Kokosmilch: Erfolg bei Trinchen und dem Wissenschaftler, Jammern bei Herrn Mittelpunkt: nicht süß genug, „zu kokossnussig, und Kokosnuss mag ich nicht!“.

Bei den Hauptmahlzeiten waren die bisherigen Resultate ebenfalls wechselhaft. Trinchen selbst und auch der Wissenschaftler essen zum Glück recht viel Gemüse, Fisch und Fleisch, aber für unseren chronischen Gemüseverweigerer Herrn Mittelpunkt waren etliche Mahlzeiten ohne den geliebten Kartoffelbrei oder andere gewohnte Beilagen sehr unangenehme Erfahrungen.

So haben wir uns entschlossen, das Ganze langsam und ohne Druck anzugehen und die Kinder vorsichtig in die neue Richtung zu steuern, um sie nicht zu überfordern und ihnen den Spaß am gemeinsamen Essen zu nehmen. So kann auch ich die Zeit finden, geeignete Rezepte aufzutreiben und die Zeit für die aufwendige Zubereitung der Mahlzeiten und Snacks in den Alltag einzubauen. So ziemlich alles muss geschält, geschnitten, gekocht oder sonstwie zubereitet werden, da abgepackte oder schnell verfügbare Lebensmittel (wie Nudeln, Toast, Brot, Reis etc.) so ziemlich alle wegfallen würden.

Mal sehen, wie diese Geschichte weitergeht…

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Noro und so

Jetzt hat sie uns wieder, die gute alte Hochphase der winterlichen Krankheiten. Überall um uns herum Schniefnasen, Husten, Hals-Aua – und natürlich die obligatorischen Magen-Darm-Infekte.

Wie ich schrieb, hatte Herr Mittelpunkt bereits Anfang letzter Woche einen kurzen Besuch eines solchen, der aber nur einen Tag währte und kein weiteres Familienmitglied ansteckte. Wir wähnten uns in Sicherheit.

Doch gegen Ende der Woche ging es in Trinchens Kindergarten los: Als ich sie Freitag Morgen in den Kindergarten brachte, kam die Warnung der Erzieherin: etliche Kinder seien nicht gekommen, da an Magen-Darm erkrankt. Auch einige Erzieherinnen waren bereits ausgefallen, Verdacht auf Norovirus. Als sich ein blondgelockter Vierjähriger dann beim Jacke ausziehen auch noch schwungvoll neben uns auf den Flurboden übergab, machten wir doch lieber kehrt, und ich nahm Trinchen unter lautem Geschrei („Ich will aber im Kindergarten bleiben!“) wieder mit nach Hause. Wenn, hatte sie zwar sich sicher schon am Vortag angesteckt, aber in diesem Chaos wollte ich sie auf keinen Fall lassen. Nicht zuletzt auch deswegen, weil sie aufgrund ihrer Rheumatherapie nun mal immunsupprimiert ist und mir die Erinnerung an den vergangenen Winter noch tief in den Knochen steckte. Da hatte sie innerhalb von zwei Monaten viermal ganz schwere Verläufe solcher Infekte, jeweils begleitet von hohem Fieber. Zweimal folgte darauf jeweils auch prompt eine Gelenkentzündung, die stationär behandelt werden musste. Denn wenn das Immunsystem aufgrund eines Infektes aktiviert ist, besteht bei Trinchen immer das Risiko, dass es sich dann auch gleich wieder gegen ihre Gelenke oder Organe richtet.

Glücklicherweise verlief das Wochenende dann krankheitstechnisch völlig ereignislos, Trinchen hatte sich nicht angesteckt. Aber pünktlich in der Nacht von Sonntag auf Montag begann Herr Mittelpunkt wieder mit seinen Bauchschmerzen, die ihn auch Montag plagten und dann in der Nacht auf heute in mehrmaligem Erbrechen gipfelten. Der zweite Infekt bei ihm innerhalb von einer Woche, aber auch wieder kurz und knackig. Heute ging es ihm wieder blendend…

Ich liebe Februar.

 

 

 

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Frühlingswanderung

Hier im Norden macht der Winter gerade eine angenehm lange Pause. Milde Temperaturen, wenig Regen und hin und wieder sogar beinahe Windstille – das kennen wir hier oben nicht so. Meist beschert uns diese Jahreszeit viel Regen – und dann kann so ein Winterwochenende drinnen manchmal trotz Spielzeug ganz schön öde werden.

Aber dieses Mal ist es anders, der Frühling stattet uns gerade einen Kurzbesuch ab. So konnten wir am Freitagnachmittag sogar eine kleine Wanderung durch Wald und Tierpark einschieben, die uns allen sehr viel Spaß gemacht hat. Vor allem Trinchen ist jedes Mal von Neuem von den Pferden, Ziegen, Enten und den anderen Tieren begeistert und hätte wohl noch Stunden dort bleiben können.

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Die Jungs hatten allerdings bei den Stockenten den meisten Spaß – dort war offensichtlich die Balz in vollem Gange, und sie konnten einige spektakuläre Kämpfe und Verfolgungsjagden der Erpel untereinander beobachten. Der Wissenschaftler kommentierte das Ganze fachmännisch: „So, jetzt ist der andere weg, jetzt kann er das Weibchen heiraten, oder?“. Dank schneller Smartphone-Recherche konnte ich auch mitreden und weiß jetzt, dass die Weibchen im März ihre Eier legen werden und die Küken im April schlüpfen. Ich musste Trinchen versprechen, dass wir die Babys dann besuchen kommen, wenn es soweit ist.

Am Samstag holten wir das per Online-Kleinanzeige erstandene Babybay-Bett ab. Da wir nach dem dritten Kind schon einige Babysachen verkauft hatten, war dies neben dem Stubenwagen schon die zweite Neuanschaffung für Nummer Vier, und es macht jedes Mal mehr Spaß. Mittlerweile habe ich auch hin und wieder das Gefühl, dass ich die kleine Maus vielleicht schon spüren kann, aber richtig sicher bin ich mir noch nicht. Auf der Rückfahrt diskutierten Papa und ich fleißig Namensideen, aber da werden wir wohl noch eine Weile weiterdenken müssen. Mädchennamen hätten wir schon einen, aber für einen dritten Jungen müssten wir wohl noch seeeeeeehr lange in uns gehen. Mal sehen, was der nächste Ultraschalltermin dann verrät!

Abends war ich mit vier Freundinnen in „Schwanensee“. Ein Traum! Diese Körperbeherrschung, diese Anmut, diese Eleganz… alles Dinge, die mir ein wenig abgehen, hihi. Aber ungelogen, es war eine wunderschöne Aufführung und ich habe sie sehr genossen – obwohl die Dame mittleren Alters neben mir die ganze Zeit lang Fritt-Kaustreifen Erdbeer vertilgte, deren Geruch mich die ganze Zeit umwehte. Vielleicht hatte sie das Ballett ja mit Kino verwechselt?
Meine Mädels hatte ich etliche Wochen schon nicht mehr getroffen, und so war dieser Abend auch die Gelegenheit, ihnen von der Schwangerschaft zu erzählen. Ich hatte ja halb erwartet, dass sie bei dem Fakt „Viertes Kind“ aus allen Wolken fallen (sie haben alle ein oder zwei Kinder und wollen auch nicht mehr), und sie meinen Mann und mich für verrückt erklären. Aber das taten sie glücklicherweise nicht. 🙂

Heute kam dann das Winter-Regenwetter mit voller Macht zurück. Leider musste Papa nach einem ausgiebigen Sonntagsfrühstück arbeiten gehen, so dass die Kids und ich uns einen faulen Tag zuhause gönnten (das heißt ich gönnte ihn mir, denn auf alle Mann anziehen und in einer Regenpause rausstürzen hatte ich auch keine Lust). Nach dem Trubel der Woche fanden die Kinder das aber ganz schön. Erst die Sendung mit der Maus, dann zogen sich die Jungs wie in letzter Zeit oft gemeinsam in ihr Spielzimmer zurück und versanken in der Welt von Drachen, Tieren und Naschi-Bergen.

Trinchen und ich spielten eine Weile Playmobil, und danach beschäftigte die Maus sich selbst:

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Danach war offensichtlich ein Garderobenwechsel fällig, denn unsere kleine Trendsetterin verschwand in ihr Zimmer, wechselte die Hose und kam mit einer Ganzkörper-Pünktchen-Kombo zurück:

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Ich hoffe ihr hattet auch ein schönes Wochenende!

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Liebster Award

Was das Bloggen angeht, bin ich ja noch absolute Anfängerin. Daher sagte mir auch der Begriff „Liebster Award“ zunächst nicht viel, der seit neuestem in einigen von mir gelesenen Blogs erschien. Umso erfreuter und überraschter war ich aber, dass Drachenkatz von Aus 2 mach 3 netterweise an mich gedacht hat und mich ebenfalls für diesen Award nominierte. Vielen lieben Dank dafür! Neue Leser kann ich wirklich noch dringend gebrauchen 🙂

Dieser Award ist ein schöner Weg, neue und (noch) weniger bekannte Blogs kennenzulernen. Davon habe ich heute schon beim Lesen anderer Nominierter Gebrauch gemacht. Und gerne mache ich meinerseits mit und nominiere fleißig weiter! Daneben ist es auch nett, mal wenig über mich selbst erzählen.

Zunächst einmal die Spielregeln:

liebster-award

1. Verlinkt die Person, die Euch verlinkt hat.

2. Beantwortet die 11 Fragen, die Ihr ganz unten findet.

3. Findet 11 Blogger, die unter 200 Follower haben und nominiert sie.

4. Denkt Euch 11 neue Fragen für diese Blogger aus.

1. Was war für dich das bisher schönste Ereignis in Bezug auf Kinder im Allgemeinen?
Hmm… spontan würde ich natürlich die Geburten meiner Kinder nennen, aber die Frage bezieht sich ja auf Kinder im Allgemeinen. Da müsste ich weiter in der Vergangenheit graben, viel weiter, so ungefähr bis zu meinem 15. Lebensjahr. Da wurde nämlich meine kleine Nichte geboren, zu deren Eltern ich ein sehr enges Verhältnis habe. Dieses Kind aufwachsen zu sehen, es beim Entdecken der Welt zu begleiten und mit ihr zum ersten Mal wieder Dinge mit Kinderaugen zu betrachten, war für mich einmalig schön und hat mich darin bestärkt, später selbst Kinder haben zu wollen.

2. Welche 5 wichtigen Tipps würdest du einer erstmals Schwangeren geben?
Tipp 1: Ruhe bewahren. Lass dich nicht von der Fülle von Informationen, was gut und schlecht für Schwangere ist, überfluten. In keinem anderen Lebensbereich als der Elternschaft gibt es so eine Fülle von Menschen, die Dinge besser wissen als du und die dir auch gerne ungefragt Ratschläge geben.
Tipp 2: Sei stolz auf deinen Körper. In ihm wächst nun ein ganz neuer Mensch heran. Euer Kind. Und ohne dass du irgend etwas bewusst steuern musst, gibt dein Körper diesem Kind alles, was es braucht, um in Ruhe wachsen zu können. Ist das nicht ein riesengroßes Wunder?
Tipp 3: Lass dich auf deine Gefühle ein. Eine Schwangerschaft ist ein großes Glück, du bist jetzt „guter Hoffnung“. Aber gleichzeitig kreisen die Gedanken darum, wie sehr dieses erste Kind nun dein Leben verändern wird. Wie wird der Alltag, wann arbeite ich wieder, kann ich eine gute Mutter sein? Es ist normal, Zweifel zu haben. Oder einfach Angst vor dieser großen Veränderung. Lass sie zu, und akzeptiere auch die negativen Gedanken. Eine Schwangerschaft dauert lange und bietet genug Zeit, dich vorzubereiten. Du wirst sehen, bald überwiegt (wieder) die Vorfreude.
Tipp 4: Schaffe dir ein Mütter-Netzwerk. Falls du noch nicht viele Freundinnen mit Babys hast (vielleicht weil du die erste bist, was Familiengründung angeht), besuche neben dem Geburtsvorbereitungskurs auch einen oder zwei andere Kurse nur für werdende Mütter, wie Schwangeren-Yoga oder -Fitness. Hier sind größtenteils Erstmamas zu finden (weil die noch Zeit für sowas haben, *höhö*), die alle auf der Suche nach Austausch und neuen Kontakten sind.
Tipp 5: Macht noch einmal einen entspannten Urlaub zu zweit!

3. Wer oder was inspiriert dich?
Der Kontakt mit freundlichen, ehrlichen, hilfsbereiten und mitfühlenden Menschen. Ein nettes Gespräch mit Zufallsbekanntschaften im Zug. Der rücksichtsvolle Autofahrer, der für meine Kinder auch ohne Zebrastreifen anhält. Der nette Schornsteinfeger, der nach getaner Pflicht ganz ohne Zusatzkosten mal eben unser neues Ofenrohr zusägt und einbaut. Menschen, die mich zum Lächeln bringen und mich damit selbst zu einem netteren Menschen werden lassen.

4. Wenn du jemand anderer sein könntest, wer wäre das?
Ich würde zwar gerne einiges an mir ändern oder verbessern – aber jemand anderer möchte ich nicht sein. Dafür mag ich mein Leben viel zu sehr.

5. Kaffee oder Tee (und wie bzw. welcher)?
Beides. Morgens geht nur Kaffee mit Milch oder Latte Macchiato. Nachmittags gerne auch mal einen Tee, am liebsten (da bin ich noch ganz Kind) Früchtetee.

6. Wie lautet dein ganz großer Traum?
Dass wir gesund bleiben und sehr alt werden, damit wir unsere Kinder noch sehr lange beim Großwerden begleiten können, unsere Enkelkinder kuscheln können und vor allem noch so einige Fernreisen zu zweit unternehmen dürfen, wenn die Kids groß sind 🙂 Hab da etliche Traumziele auf der Liste!

7. Auf welches Ereignis in diesem Jahr freust du dich ganz besonders?
Auf die Geburt unseres vierten Kindes im August. Darauf, wieder ein kleines, neu geborenes Baby im Arm halten, kuscheln, riechen und stillen zu dürfen und noch ein viertes Mal zu bewundern, wie sie groß werden.

8. Was ist dir am Essen besonders wichtig?
Dass wir als Familie gemeinsam essen und Mahlzeiten nicht zwischen Tür und Angel passieren. Und natürlich die ewige Suche nach dem ultimativen Trick, wie ich alle Kinder gleichzeitig zu gesundem Essen motivieren kann.

9. Wonach bist du süchtig?
Nach kleinen Fluchten für mich. Ich liebe meine Familie über alles, aber ich brauche auch Auszeiten für mich selbst. Mal beim Sport, beim Musikunterricht oder einfach mit einem Buch. Ganz ohne Input von anderen. Sonst werde ich irgendwann unleidlich.

10. Wobei warst du zuletzt mutig?
Als ich vor vier Wochen (wissend, dass ich schwanger bin) einen Skiurlaub zu Weihnachten 2014 für unsere Familie gebucht habe – mit drei Kindern von drei bis acht Jahren und dazu noch einem vier Monate alten Säugling! Nein, ich selbst werde als Stillmama mit Baby wohl kaum Skilaufen, aber für die anderen soll es eine schöne Zeit werden. Eine gute Reiserücktrittsversicherung haben wir jedenfalls 😉

11. Welche ist deine absolute Lieblingsserie?
Da muss ich zwei nennen, die unterschiedlicher kaum sein können: Zum einen liebe ich die Vampirserie „True Blood“, und zum anderen mag ich auch „Mad Men“ sehr gerne.

Leider weiß ich nicht genau, wo ich außerhalb von WordPress verlässliche Followerzahlen finden kann. Daher hoffe ich, dass die Bedingung „unter 200 Follower“ auf alle meine Nominierungen zutrifft. Aber auch bei größeren Blogs sind die Antworten ja interessant 🙂

The nominees are:

Schmetterlingsfamilie

Kullerkind

Sabienes Traumbilder

Mama tanzt

Engelswelt

Steffs Welt

Moechtegernsbabytagebuch

Aus dem Leben zweier kleiner Chefs

5mal5

Hobsi & Flobsi

Alles glänzt, so schön neu

Ich freue mich auf eure Antworten auf die folgenden Fragen:

1. Was naschst du am liebsten?

2. Welche Bücher hast du in letzter Zeit gelesen, und welche kannst du besonders empfehlen?

3. Gibt es einen besonders glücklichen Moment aus deiner Kindheit, an den du dich immer noch gerne erinnerst?

4. Was hast du in letzter Zeit Neues gelernt – ein Hobby, eine neue Fähigkeit im Job, ein Instrument, oder eine besondere Einsicht?

5. Gibt es etwas, das du gerne lernen möchtest?

6. Welche Jahreszeit magst du am liebsten, und warum?

7. Wenn du dir (unabhängig von Kosten oder Reisedauer) ein Reiseziel aussuchen könntest, welches wäre das?

8. Was bringt dich zum Lachen?

9. Welche Eigenschaft schätzt du an anderen Menschen besonders?

10. Berge oder Meer?

11. Welches ist dein absoluter Lieblingsfilm, und warum?